Wer wir sind
Ziel
Ziel des Schaffhauser Bauernverbandes ist es im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür zu sorgen, dass die Schaffhauser Bauern möglichst reibungslos und erfolgreich arbeiten können.
Dafür vertritt der Schaffhauser Bauernverband die Interessen der Schaffhauser Landwirte und der Schaffhauser Bäuerinnen und Bauern gegenüber aussen, sei es dem Kanton, dem Bund und dem Schweizerischen Bauernverband, aber auch gegenüber der Gesellschaft und der Öffentlichkeit.
Publikation
Im «Schaffhauser Bauer», dem Publikationsorgan des Schaffhauser Bauernverbandes, wird über aktuelle Themen und Anlässe berichtet.
Da der Schaffhauser Bauer immer donnerstags als Beilage der Schaffhauser Nachrichten erscheint, ist gewährleistet, dass auch das nichtbäuerliche Publikum mit landwirtschaftlichen Themen in Berührung kommt. Beim Bauernsekretariat erhalten Landwirte Auskünfte über rechtliche Fragen und wird Hilfe geboten, wenn es ums Vermitteln im Interesse der Bäuerinnen und Bauern geht. Zudem organisiert der Bauernverband auch Orientierungen und Veranstaltungen zu aktuellen Themen, um die Schaffhauser Landwirte über Neuerungen zu informieren.
Mitglied werden
Mitglieder des Schaffhauser Bauernverbandes sind die landwirtschaftlichen Genossenschaften mit ihren Mitgliedern und die einzelnen landwirtschaftlichen Fach- und Branchenverbände im Kanton. Der Schaffhauser Bauernverband selbst ist Teil des Schweizerischen Bauernverbandes, wo er als Sektion mit Delegierten in Brugg einwirken kann.
Statuten
Schaffhauser Landwirtschaft
Zahlen und Fakten zur Schaffhauser Landwirtschaft
Die Schaffhauser Bauernbetriebe bewirtschafteten 2019 insgesamt rund 16'422 Hektaren landwirtschaftliche Nutzfläche (LN). Knapp 20% liegen auf deutschem Staatsgebiet. Die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe hat von 1980 bis 2019 um knapp 50% abgenommen, auf 534 Betriebe. Von letzteren sind 70% Haupterwerbsbetriebe. Sie bewirtschaften durchschnittlich knapp 39 ha LN (CH: knapp 26 ha).
Im Jahr 2020 waren 456 Betriebe oder 14'387ha (13‘169 ha Inland-Fläche, 1'218 ha angestammte Auslandfläche) für die Direktzahlungen (DZ) beitragsberechtigt.
Gut 8% der DZ-berechtigten Landwirtschaftsbetriebe werden biologisch bewirtschaftet.
Rund ein Fünftel Nutzland für Biodiversität
Schaffhauser Landwirte und Landwirtinnen beteiligen sich weiterhin überdurchschnittlich an den Umwelt-Programmen des Bundes, z.B. Biodiversitätsförderflächen (BFF)und besonders tierfreundliche Haltungssysteme (BTS, RAUS). 2020 waren 2'519 ha als BFF angemeldet, das sind 19,1% der Inland-LN. Zum Vergleich: Der Bund fordert 7%. Von diesen gut 19% BFF erfüllten rund 49% die Anforderungen an die Qualitätsstufe II. 81% der BFF waren überdies in den 17 Vernetzungsprojekten angemeldet.
Landschaftsqualität Schaffhausen
Rund 90 % (413) der dz-berechtigten Betriebe nahmen am Landschaftsqualitätsprojekt Schaffhausen teil. Dieses fördert die Kulturlandschaftspflege in den Bereichen Acker-und Rebbau, Weidehaltung, Pflege und Unterhalt von Hochstammbäumen, Hecken und Feldgehölzen.
Bedarfs- und tiergerechte Fleischproduktion
Der Anteil der Tierhaltungsbetriebe im Kanton Schaffhausen nimmt laufend ab. Dafür halten die bleibenden Betriebe durchschnittlich mehr Tiere. Die Betriebe spezialisieren sich zunehmend auf einzelne Tierarten. Das grosse Wachstum beim Geflügel (seit ungefähr 1998) beruht vorwiegend auf dem gesteigerten Bedarf an Inland-Geflügelfleisch. Entsprechend der Nachfrage der Konsumentinnen und Konsumenten setzten Landwirtschaftsbetriebe vermehrt auf Pouletmast.
Die Nutztierdichte im Kanton Schaffhausen liegt trotzdem deutlich unter dem schweizerischen Durchschnitt. Die Schaffhauser Bauernfamilien betreiben traditionell mehr dem Ackerbau und Rebbau als intensive Tierhaltung, dies auch aus klimatischen Gründen.
Knapp 78% aller Nutztiere wurden 2020 in einem besonders tierfreundlichen Stallhaltungssystem (BTS) gehalten und/oder im RAUS-Programm, d.h. mit regelmässigem Auslauf ins Freie.*
Kornkammer Schaffhausen
Der Ackerbau hat im Kanton Schaffhausen einen sehr hohen Stellenwert, nebst Brot- und Futtergetreide wird auch selteneres Getreide wie Emmer, Einkorn, Urdinkel oder Hartweizen angebaut. Rund 200 Landwirte produzieren ihr Getreide nach den Richtlinien der Integrierten Produktion (IP). Entsprechend dem hohen Anteil an Ackerbau ist die Nutztierdichte bei den Schaffhauser Betrieben im Vergleich zur gesamten Schweiz mit durchschnittlich sehr tief.
Rund ein Drittel aller Schaffhauser Betriebe haben gar kein Vieh mehr. Nachdem 2009 die Milchkontingentierung abgeschafft wurde, ist die Zahl der Milchviehbetriebe stark gesunken. Trotzdem erhöhte sich der Rindviehbestand leicht, da viele Betriebe auf Mutterkuhhaltung umstellten und nun nicht mehr Milch sondern Fleisch produzieren.
*BTS und RAUS sind besonders tiergerechte Direktzahlungsprogramme für landwirtschaftliche Nutztiere. BTS: Besonders Tierfreundliche Stallhaltungssysteme (mind. Zwei-Raum-Laufstall). RAUS: Regelmässiger Auslauf ins Freie (mind. 26 Tage pro Monat im Sommer auf die Weide; mind. 13-mal pro Monat im Winter Auslauf ins Freie, d.h. auf befestigtem Laufhof oder auf Weide).
(Quelle: Zahlen und Fakten zur Schaffhauser Landwirtschaft, Ausg. 2021)
Detaillierte Zahlen und Fakten finden Sie unter dem PDF Link "Zahlen und Fakten" auf der Webseite des Landwirtschaftsamt Schaffhausen.
Vorstand
Der Vorstand setzt sich aktuell wie folgt zusammen:
Präsident
Christoph Graf
Hanfgartenstrasse 528, 8262 Ramsen
Leitung des Schaffhauser Bauernverbands, Referate Agrarpolitik, Pflanzenproduktion
Delegierter SBV
Vizepräsidentin
Jessica Bolli
Bützistrasse 18, 8236 Opfertshofen
Referat Landfrauen und ländlicher Raum
Delegierte SBV
Kassier
Simon Keller
Randeneggerstrasse 2, Dörflingen
Referat Finanzen und Rechnungsführung
Hansueli Graf
Wiesengrundstrasse 2, 8216 Oberhallau
Referat Energie
Delegierter SBV
Roger Schlatter
Steigstrasse 14, 8233 Bargen
Referat Landwirtschaft und Umwelt
Christian Müller
Reiatstrasse 51, 8240 Thayngen
Referat Bildung
Hendrik Güntert
Alte Schaffhauserstrasse 2, 8238 Büsingen
Referat Öffentlichkeitsarbeit
This Vögele
Rietwiesstrasse 2, 8213 Neunkirch
Referate Biologischer Landbau, Tierhaltung
Delegierter SBV
Ehrenmitglieder
Bernhard Seiler
Thayngen
Alt-Ständerat
Hanspeter Kern
Buchberg
ehem. Präsident Schweizer Milchproduzenten
Ernst Landolt
Rüdlingen
Alt-Regierungsrat
Rechnungsrevisoren
Andres Winzeler
Thayngen
Bruno Gnädinger
Ramsen
Geschäftsführung
Die Geschäftsstelle erledigt die Geschäftsführung des Schaffhauser Bauernverbands.
Dazu gehört unter anderem die Organisation und Durchführung der Delegiertenversammlung, die Organisation der Vorstandssitzungen und die Öffentlichkeitsarbeit. Weiter gibt die Geschäftsstelle bei rechtlichen Fragen Auskunft und berät und vermittelt bei Problemen rund um die Landwirtschaft. Die Geschäftsstelle wird durch Virginia Stoll geführt.
Die Geschäftsführerin ist Delegierte beim SBV.
Kontakt
Virginia Stoll
Blomberg 2, 8217 Wilchingen
Telefon: 052 681 13 66
Natel: 079 283 26 64
Schaffhauser Bauer
Als Publikationsorgan und wichtige Verbindung zwischen dem landwirtschaftlichem und nichtlandwirtschaftlichem Publikum dient der Schaffhauser Bauer, welcher einmal wöchentlich jeweils am Donnerstag als fest integrierter Bestandteil der Schaffhauser Nachrichten erscheint. Die Redaktion des Schaffhauser Bauers wird von Nici Peter wahrgenommen.
Kontakt
Nici Peter
Lendenbergstrasse 19
8226 Schleitheim
Telefon: 079 208 89 34
Kommissionen
Bäuerliche Berufsbildungskommission:
Präsident: Christian Müller, Thayngen
Miriam Balloi, Berufsinpektorin, Schaffhausen
Hanspeter Gysel, Wilchingen
Stefan Sauter, Beggingen
Virginia Stoll, Wilchingen
David Walter, Löhningen
Urs Winzeler, Barzheim
IP-Suisse-Kommission:
Präsident: Stefan Ryser, Ramsen
Christoph Graf; Ramsen
Hanspeter Gysel, Wilchingen
Hansueli Scheck, Schaffhausen
Schulkommission Strickhof:
Unni Stamm-Andersen, Thayngen
Urs Winzeler, Barzheim
Jahresberichte
Der Jahresbericht wird jeweils zu Beginn des nächsten Kalenderjahrs erstellt und mit den Einladungen für die Delegiertenversammlung verschickt.